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E-CommerceTechnologie

Die Lösung für nutzerorientierten Onlinehandel.

Webshift

25. März 2025

Online-Kunden sind anspruchsvoller denn je. Sie erwarten reibungslose, intuitive Shopping-Erlebnisse – geprägt von großen Marken wie Nike, Apple oder Zara. Alte Standards reichen oft nichtmehr aus. Kunden sind einfache Customer Journeys, schnelle Ladezeiten und nahtlose Übergänge zwischen verschiedenen Geräten gewöhnt. In den meisten Branchen shoppen weit mehr als 50% der Nutzer nichtmehr auf dem herkömmlichen Dekstop.

Was ist Headless Commerce?

Headless oder auch Composable Commerce genannt ist kein neues Konzept. Die großen Player nutzen diesen Ansatz schon länger, um ihre komplexen Touchpoints der Marken miteinander zu verbinden. Gemeint ist ein frei zusammenstellbarer und konfigurierbarer Ansatz, um an deinen Online- und auch Offline-Handel heranzugehen. Es ist der maximal flexible und zukunftssichere Ansatz. Anders als traditionelle Shopsysteme, bei denen Frontend (die sichtbare Oberfläche) und Backend (die technische Infrastruktur) fest miteinander verbunden sind, werden diese beiden Bereiche bei Headless Commerce entkoppelt. Das bedeutet mehr Freiheit bei der Gestaltung des Shops und eine bessere Integration spezialisierter Tools.

Shopware conversion rate visualization
Das Backend ist die Datengrundlage für die verschiedenen Frontends

Ein wesentlicher Vorteil dieses Konzepts ist seine Modularität. Einzelne Komponenten können unabhängig voneinander optimiert und ausgetauscht werden. Darüber hinaus bietet Headless Commerce eine hohe technologische Flexibilität, denn moderne Frameworks und Drittanbieter-Tools für Bereiche wie Checkout, Suche oder Personalisierung lassen sich problemlos integrieren. Auch in puncto Performance überzeugt dieser Ansatz, da Ladezeiten gezielt optimiert werden können und eine ideale Hosting-Strategie gewählt ausgewählt werden kann. Darüber hinaus ist Headless Commerce besonders entwicklerfreundlich, da keine Einschränkungen durch starre Systeme bestehen und Unternehmen volle Kontrolle über die Implementierung ihrer Technologien erhalten.

Warum lohnt sich der Umstieg auf Headless Commerce?

Unternehmen, die mit einem klassischen Shopsystem arbeiten, kennen das Problem: Anpassungen sind oft kompliziert, Innovationen brauchen Zeit und neue Features lassen sich nicht ohne Weiteres integrieren. Mit Headless Commerce gehören diese Einschränkungen der Vergangenheit an.

Die größten Vorteile für Unternehmen:

  • Schnellere Anpassungen an Markttrends

    Neue Features lassen sich flexibel und schnell umsetzen und sind zeitnah online.

  • Mehr Geschwindigkeit und Performance

    Headless ermöglichen schnellere Ladezeiten und somit ein besseres Nutzererlebnis.

  • Omnichannel-fähig

    Verschiedene Frontends greifen auf eine Datenbasis zu und können einfach gemanaged werden.

Wie passt Headless Commerce in die heutige E-Commerce-Welt?

Viele große Plattformen haben längst auf Headless Commerce reagiert. Shopify und Shopware bieten mittlerweile Headless-Optionen an, um Händlern mehr Freiheit und Skalierbarkeit zu ermöglichen.

Ein Beispiel ist Shopware, das als kostengünstige Open-Source-Lösung eine Storefront-API bietet. Unternehmen können ihr Frontend individuell gestalten und gleichzeitig von der Sicherheit und Stabilität einer bewährten E-Commerce-Plattform profitieren.

Besonders sinnvoll ist Headless Commerce für:

  • Marken mit hohen Personalisierung

    Maßgeschneiderte Shopping-Erlebnisse lassen sich gezielt umsetzen.

  • Konfigurationslastige Produkte

    Interaktive Konfiguratoren oder Produkt-Funnels lassen sich leicht an die Architektur anschließen oder integrieren.

  • Physisches und digitales Business verbinden

    Deinen Kunden ein ideales Erlebnis bieten indem dein Business online und vor Ort verbindet.

Shopware conversion rate visualization
Shopware als Grundlage für Composable Storefronts

Was sind die Systeme die zur Auswahl stehen?

  • Shopware
  • WooCommerce
  • Shopify
  • Salesforce Commerce Cloud
  • Makaira

Ist Headless Commerce die richtige Wahl für dich?

Herkömmliche Shopsysteme, bei denen alles aus einem einzigen System kommt und eine Einheit bildet, haben den Vorteil der Einfachheit und sicheren Implementierung. Ein gutes Shopify-Theme ist beispielsweise für viele kleine Projekte ein ausgezeichneter Start in den Onlinehandel. Doch sobald individuellere Anforderungen ins Spiel kommen – sei es eine spezielle User Experience, höhere Performance-Ansprüche oder ein konfigurierbares Produkt – stößt ein herkömmliches Shopsystem schnell an seine Grenzen.

Headless Commerce lohnt sich besonders für Unternehmen, die zukunftsorientiert wachsen wollen und ihr Shop-Design individuell anpassen möchten. Wer eine optimierte Performance und bessere Ladezeiten benötigt, profitiert ebenfalls von diesem Ansatz. Zudem eignet sich Headless Commerce ideal für die Umsetzung von Omnichannel-Strategien oder hoch personalisierten Einkaufserlebnissen. Da Unternehmen nicht an ein monolithisches System gebunden sind, bleibt zudem eine maximale Flexibilität gewährleistet. Wer also zukunftssicher aufgestellt sein und alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen möchte, findet in Headless Commerce die ideale Lösung.

von Webshift veröffentlicht am 25. März 2025